Lange geplant und sehnsüchtig erwartet, ging die BFW-Jahrestour in die Eifel endlich am Feiertag Christi Himmelfahrt Donnerstags los. Drei sehr intensive Fahrtage liegen nun hinter uns. Mit insgesamt knapp 1000 km, unendlichen Kurven und einem unfassbar guten Wetterriecher unseres Tourguides und Vize-Präsidenten Hans, der uns trotz ungünstiger Wettervoraussagen am An- und Abreisetag quasi um den Regen herum, vor ihm her, oder mit günstigen Pausen an ihm vorbei führte. Die Regenklamotten blieben also dort wo sie hingehören. Tief unten im Gepäck. Autobahnen waren tabu und so ging es in Richtung Pfalz und über die Hunsrückhöhenstraße in die Eifel. Am ersten Tag besuchten wir den Nürburgring das Cafe Hubraum und das Cafe Shrerlock im Kriminalaus, sowie die malerische Fachwerkstadt Meisenheim. Fast 350 km waren es dann zum Übernachtungsziel, die Pension ‚ob dr Brück‘. Welche aufgrund der Einfachheit, dem guten Essen und der überragend freundlichen Betreiber für Biker zu empfehlen ist. Link findet ihr weiter unten. Rund und kreuz und quer durch die Eifel, so kann man den zweiten Tag bezeichnen. Natur, wie den Rursee, Technik wie die Oleftalsperre oder Rurtalsperrmauer und das Radioteleskop Effenberg, Historisch bei der Senfmühle in Monschau oder der Westwall/Höckerline und auch noch klares und gesundes Wasser aus der Helenenquelle in Gerolstein, waren die Stationen. Rund 9 Stunden Fahrt, da was das Feierabendbier und wieder gutes Essen in der Pension dann der gelungene Abschluss. Der dritte Tag war der Rückfahrt gewidmet, aber nicht ohne doch noch ein paar gute kurvige Strecken durch die Eifel, Hunsrück und Pfalz unter die Räder zu nehmen. Die bewegte Vergangenheit der Eifel stand heute auf dem Plan mit den Maaren (Vulkankrater) oder auch steinernen Zeugen der vulkanischen Vergangenheit der Eifel (Lavabombe). Pause machten wir nur kurz im Naturfreundehaus im Finsterbrunnental bei Schopp, denn die nahende Gewitterfront trieb uns dann doch weiter. Leider wurden wir auch Zeuge eines Motorradunfalls zwischen Anweiler und Johanniskreuz. Da kein Netz am Unfallort war und auch der Notruf dort nicht funktionierte, fuhren wir zügig mit dem Handy im Blick zur nächsten Stelle, an welcher der Notruf funktionierte. Tatsächlich kam uns dann nur 5 Min. später der Rettungswagen mit Blaulicht entgegen. Was etwas nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass trotz unserer Warnungen die wenigsten entgegenkommenden Motorradfahrer das Tempo sichtbar reduzierten – sehr bedenklich! Auf dem Parkplatz an der Salierbrücke beendeten wir die Tour, glücklich, und trocken.
Eine tolle, gelungene Tour mit den Bikerfreunden, die den zweiten Teil des Wortes wirklich leben.
Der Link zur Persnon: Pension / Restaurant Ob dr Brück

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